SHIATSU: Ursprung und geschichtlicher Hintergrund
In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts setzte in Japan eine starke Rückbesinnung auf die traditionelle östliche Medizin ein. Alte Methoden wie An Ma (japan. Massage), Akupunktur und bewährte Anwendungen der fernöstlichen Hausapotheke erfreuten sich wieder wachsender Beliebtheit.
Fortschrittlichen Ärzten wie Tokujiro Namikoshi, Katsusuke Seizawa und Shizuto Masunaga ist es zu verdanken, dass dieses uralte östliche Wissen um ganzheitliche Heilung mit den Erkenntnissen der modernen westlichen Medizin gepaart wurde. Es entstand eine eigenständige Gesundheitslehre – SHIATSU (wörtlich übersetzt Fingerdruck).
Shiatsu vereint auf besonders effektive Weise Elemente der Massage, Akupressur, Physiotherapie, Psychologie u.v.m. Das von Masunaga entwickelte und verfeinerte Zen- oder Hara-Shiatsu (welches ich anwende) betont im besonderen Maße die Arbeit aus dem eigenen Energiezentrum – dem Hara (der Körpermitte). Bei der Arbeit aus dem Hara kommt es zu einer energetischen Verbindung , die es dem Behandler ermöglicht die Ki-Ebene (die Ebene wo der Energiefluss erreicht wird) des Empfängers zu erspüren und positiv zu beeinflussen (zu harmonisieren).
Dadurch unterscheidet sich Shiatsu stark von herkömmlicher Körperarbeit auf muskulärer Ebene wie sie z.Bsp. die Massage bietet.
Nach dem Prinzip der ganzheitliche Sicht des Menschen (Körper, Geist und Seele bilden eine Einheit) bietet Shiatsu ebenso Behandlungsmöglichkeiten psychischer oder emotionaler Probleme über die Behandlung des Körpers.
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